Fortbildungstage 2024 - nicht Alles, aber Vieles NEU!
Erstmals waren wir in der Joseph Haydn Privathochschule zu Gast und kamen gleich in den Genuss von wunderschön neu renovierten und vor allem angenehm temperierten Räumen. Die hohen Außentemperaturen haben wir daher nur in der Mittagspause mitbekommen, als wir in der "Alm" das Mittagessen mit Blick über Eisenstadt genießen konnten. Der erste Tag wurde von Corina Nastoll (Hochschulen für Musik in Nürnberg und Würzburg) gestaltet. In ihrem Seminar ging es um kreative Lernwege im Unterricht und die Teilnehmenden bekamen viele Inputs für Übestrategien, phantasievolle Konzertgestaltungen, Motivationstools und den Umgang mit Unlust im Unterricht. Die beiden verbleibenden Tage standen im Zeichen instrumentalspezifischer Workshops.
Am Mittwoch ging es mit Janice Höber-Filz um Bodypercussion in der täglichen Unterrichtsarbeit mit groovigen Actionsongs, Kreisspielen und Spielstücken. Ebenso am Mittwoch bildeten sich die Kolleg:innen des Fachbereichs Blockflöte mit der Referentin Ilse Strauß-Weisz weiter, der „Flow“ in der Unterrichtsarbeit, die Förderung der Selbständigkeit der Schüler:innen und an vielem mehr wurde gearbeitet. Abgerundet wurde der Tag mit einem Workshop des Fachbereichs Gesang und Stimme zum Thema „Complete Vocal Technique“. Die Referentin Manuela Gebetsroither gab einen sehr strukturierten Einblick in die Welt des Populargesangs und die Kolleg:innen konnten Vieles gleich ausprobieren.
Am Donnerstag gab es als Ergänzung zum Projekt „Sprachförderung durch Musik PLAPPAGENO“ sowie offen für weitere Kolleg:innen des Fachbereichs Elementares Musizieren und Klassenmusizieren eine Fortbildung mit Karin Stifter. Sie gab den Kolleg:innen einen großen Schatz an Materialien für die Praxis unter dem Aspekt der Sprachförderung mit. Auch das gemeinsame Musizieren kam nicht zu kurz. Die Kolleg:innen des Fachbereichs Tasteninstrumente beschäftigten sich unter der Anleitung von Referentin Elisabeth Eschwé mit deren Methode unter dem Motto „Gedrilltes Spiel ist mir ein Gräuel“. Wie schon am Mittwoch ging es noch einmal um ein anderes Verständnis für Rhythmus, diesmal mit dem Referenten Walter Sitz, der seine Methode „RHYTHM AID“ vorstellte, welche eine Toolbox bietet, um auf rhythmische Probleme von Schüler:innen einzugehen. Der Tubist Rupert Gratz rundete den Tag ab, er plauderte aus dem Nähkästchen seiner Tubaklasse und stellte den Kolleg:innen des Fachbereichs Blechblasinstrumente viele Tools vor, um den Unterricht lebendig zu gestalten.
Auf Wunsch der Schulleitungen gab es am Freitag einen ganztägigen Erste-Hilfe-Kurs, welcher von knapp 30 Kolleg:innen besucht wurde.